Translater:
Bringt die internationale Arbeitsteilung wirklich Wohlstand für alle, so wie David Ricardo es sich vor 200 Jahren vorgestellt hatte?
Viele bedeutende Politiker schwören auf die internationale Arbeitsteilung. Sie meinen, es bringe einem Land große Vorteile, sich auf bestimmte Produktionsgüter zu spezialisieren, um diese dann weltweit zu vermarkten und im Gegenzug andere Produkte günstig zu importieren.
Die Idee von der internationalen Arbeitsteilung ist ein alter Hut!
Die These der internationalen Arbeitsteilung ist alles andere als neu - sie wurde bereits 1817 von David Ricardo propagiert. Er beschwor die produzierenden Staaten, sich auf ihre landestypischen Stärken zu konzentrieren und vorwiegend das herzustellen, was sie am besten können.
Als klassisches Beispiel nannte Ricardo Portugal, das sowohl Wein als auch Tuch billiger als England herstellen konnte. Seine damalige Empfehlung: Portugal solle nur noch Wein herstellen, weil dort der Kostenvorteil besonders hoch war und Tuche dann im Austausch gegen Wein aus England importieren.
Theoretisch
hätten Portugal und England tatsächlich durch diesen Deal
Vorteile (eine höhere Produktivität). Doch weitgehend
unberücksichtigt bleiben bei dieser Milchmädchenrechnung
die Gefahren einer Monokultur (die gegenseitige Abhängigkeit
voneinander), die Transportkosten usw.. Was geschieht bei einer
Missernte, welche Folgen haben Marktveränderungen (wenn andere
Länder die gleichen Waren plötzlich billiger anbieten)?
Und überhaupt: Wie soll das nötige Gleichgewicht des
Warenaustausches entstehen - soll man die Engländer zum teuren
Weinkonsum zwingen, auch wenn sie viel lieber Bier trinken
würden?
Ist
das wirklich die Lösung: Deutschland exportiert nur noch Autos
und Maschinen und importiert im Gegenzeug alle anderen
Konsumartikel?
"Internationale
Arbeitsteilung":
Was ist an dieser Idee dran, bringt sie wirklich einen komparativen
Vorteil?
Um diese wichtige Frage abschließend zu klären, sollte man ruhig einmal Lehren aus der Geschichte ziehen und die Entwicklung Westdeutschlands nach 1949 betrachten. Die 60jährige Zeitspanne bis 2009 teilt sich in geradezu idealer Weise in zwei eigenständige gleich große Blöcke.
Denn Ende der 1970er Jahre wurde weltweit (ungefragt und unbemerkt von der Öffentlichkeit) ein schwerwiegender Systemwechsel vollzogen: Der Schutz der einheimischen Wirtschaft wurde durch den massiven Abbau der Zölle aufgegeben und damit das Zeitalter des globalen Dumpingwettbewerbs (der Globalisierung) eingeläutet (ganz so, wie es Ricardo 1817 propagiert hatte).
Was war die Folge? Zwar wuchs die Wirtschaft und die Produktivität auch nach 1980 weiter (wenn auch fortan mit stark gedrosseltem Tempo) - aber merkwürdigerweise kam hinten nichts mehr an (selbst die bescheidenen Wachstumsraten nicht). Die Reallöhne sanken in den drei Jahrzehnten nach 1980 um fast 20 Prozent, während sie in der 30jährigen Zeitspanne zuvor (1950-1979) noch um etwa 300 Prozent zugelegt hatten. Näheres...
"Internationale
Arbeitsteilung":
Der
Abstieg wird geleugnet und vertuscht...
Nun wird die kapitalstarke Globalisierungslobby nicht müde, diese entlarvenden Tatsachen zu verdrehen und versucht mit vielerlei Winkelzügen das eindeutige Debakel zu vertuschen. Man spricht wortgewandt von einer 1980 einsetzenden Marktsättigung, entschuldigt sich mit der zunehmenden Vergreisung der Gesellschaft und den hohen Kosten der deutschen Wiedervereinigung.
Doch
derlei Ausreden sind wenig stichhaltig. Solange immer neue
Produkte erfunden und nachgefragt werden, gibt es keine
Marktsättigung!
Was die demografische Entwicklung betrifft: Sie hält schon seit
100 Jahren an, ohne zuvor jemals Probleme aufgeworfen zu haben. Und
die ins Feld geführten Kosten der deutschen Wiedervereinigung?
Die Beseitigung der Trümmerlandschaft nach dem zweiten Weltkrieg
war ungleich schwieriger als der Aufbau Ost nach 1990 und hat den
rasanten Wohlstandsanstieg in den Wirtschaftswunderjahren nicht
behindert.
Was dagegen unbedingt berücksichtigt werden muss: In den 1980er Jahren nahm eine revolutionäre Computer- und Microchip-Technologie ihren Anfang, die einen außergewöhnlichen Produktivitätsschub auslöste und deren Bedeutung etwa gleichzusetzen ist mit den umwälzenden Erfindungen zu Beginn der Industrialisierung. Das Computerzeitalter hätte den Hochlohnländern eigentlich einen besonders hohen Wohlstandsanstieg bescheren müssen.
Welche
Konsumartikel (außer Nahrungsmittel) werden noch in
Deutschland produziert?
Und selbst bei den wenigen Ausnahmen (Automobilbranche,
Maschinenbau, Chemie): Wie hoch ist dort noch die
Fertigungstiefe, wenn die Wertschöpfung zum
großen Teil von ausländischen Zulieferern
stammt?
"Internationale
Arbeitsteilung":
Viele
Politiker verkrampfen sich noch immer in der
Herrenrasse-Ideologie
Was soll man davon halten, wenn Politiker unbeirrt Deutschland als Ideenschmiede und China als Werkbank betrachten? Welche Arroganz steckt hinter diesem abgehobenen Denken! Als ob die Chinesen weniger intelligent wären oder weniger drauf hätten als die Deutschen.
Langfristig betrachtet wird sich die Produktentwicklung immer dort ansiedeln, wo die Fertigung stattfindet. Also wird auch dieser Wertschöpfungsprozess zunehmend nach Fernost abwandern, zumal dort die Forschung wesentlich billiger kommt (China bildet jährlich zehnmal mehr Ingenieure aus als Deutschland). Der Export deutscher Industrieprodukte wird zunehmend schwieriger und die Fertigungstiefe weiter abnehmen - dieser Trend wird sich trotz aller Bilanzkosmetik auf Dauer nicht vertuschen lassen.
Vor 200 Jahren waren die globalen Wettbewerbsbedingungen noch ganz andere ...
Zur
Ehrenrettung Ricardos sei eingestanden, dass seinerzeit die
gravierenden Lohnunterschiede nicht existierten (weltweit erhielten
die Fabrikarbeiter nur Hungerlöhne).
Bei den krassen Lohnunterschieden von über 1000 Prozent, wie wir
sie heute leider vorfinden, hätte sicher auch Ricardo eine
internationale Arbeitsteilung niemals propagiert und im Gegenteil
Importzölle als Grundvoraussetzung für den Erhalt der
eigenen Wirtschaftskraft angesehen.
Die Kapital- und Globalisierungslobby will von den veränderten Verhältnissen aber nichts wissen, sie beruft sich weiterhin auf Ricardos Uraltthesen - wohl wissend, dass sie davon am meisten profitiert.
Der obige Text wurde auch ins Englische übersetzt: The fairy tale of the international division of labor
"Der internationalen Arbeitsteilung verdanken wir unseren Wohlstand!" heißt es ständig in den Medien. Wie unverfroren, so etwas Dummes zu behaupten! Fakt ist, dass in Deutschland (und in vielen anderen Industriestaaten auch) der Wohlstand Jahr für Jahr spürbar anstieg, solange noch weitgehend autark gewirtschaftet wurde. Erst mit dem Abbau der Importzölle verkehrte sich der stete Aufstieg in einen schleichenden Niedergang.
Der
Abstieg wird geleugnet und vertuscht...
Der
Fluch der langen Lieferketten
Wem
nützt der stetig brodelnde globale
Unterbietungswettbewerb?
Der Fluch der langen Lieferketten
Führt nicht einmal die Coronakrise zum Umdenken? Zwei Jahre nach dem Aufflammen der Pandemie bauen die Konzerne noch immer auf lange, weltumspannende Lieferketten. Noch immer schwören sie auf die "internationale Arbeitsteilung" (also das globale Lohn- und Konzernsteuerdumping). Was muss noch geschehen, damit sich die Welt endlich vom klimaschädlichen und pandemiefreundlichen Warentourismus, von der unnötigen Ex- und Importabhängigkeit befreit?
Verabschiedung
von verhängnisvollen Lebenslügen
Noch immer wird uns
über private und staatliche Leitmedien eingeredet, "Deutschland
profitiere ganz besonders
von der EU, dem Euro, der
Nullzinspolitik, der weitgehenden Zollfreiheit (dem globalen
Unterbietungswettbewerb), der Zuwanderung usw. Dabei werden die
entlarvenden Fakten verdrängt: Seit 1980 sinken nämlich die
realen Nettolöhne und Renten und die Zahl der Arbeitslosen hat
sich seit 1962 gar verzwanzigfacht. Diese offensichtlichen Beweise
des schleichenden Niedergangs werden leider nicht genutzt, die
bisherige Wirtschaftsideologie zu überdenken - man greift
stattdessen lieber zu den probaten Mitteln unseriöser
Propaganda, zur
Verschleierungs- und Beschönigungstaktik und zur
haarsträubenden Bilanzkosmetik
(indem zum Beispiel alte Berechnungsweisen immer wieder geändert
werden).
Einschränkung
des Kurzarbeitergeldes
Warum richten in
Deutschland die Lieferengpässe vermeintlich keine großen
Schäden an, warum bleiben die Global Player trotz stockender
Lieferketten so gelassen? Ganz klar: Weil der Staat über das
Kurzarbeitergeld ein Großteil der Kosten übernimmt. Der
Staat haftet quasi für das Risiko, die globale Lieferketten nun
einmal mit sich bringen. Finanziert wird das Ganze über eine
hochbrisante Billiggeldschwemme (Nullzinspolitik) und die Steuern der
Durchschnittsverdiener.
Rückbesinnung
auf das Wirtschaftswunder
Wäre eine
Rückbesinnung auf alte Wirtschaftswunderzeiten eine
Todsünde? Nach dem II. Weltkrieg konnte sich Deutschland
weitgehend autonom versorgen (mit den primitiven Technologien und
Maschinen von damals). Das erzeugte einen jährlichen
Wohlstandsschub von über sechs Prozent Zuwachs. Davon kann man
heute nur noch träumen. Seriös gerechnet geht es seit 1980
nur noch abwärts. Weil
das zollächtende globale Dumpingsystem nicht nur
ausbeuterisch
(menschenverachtend), sondern auch kontraproduktiv ist. Und
umweltschädigend. Und pandemiefördernd.
Loslösung
von der konzernfreundlichen Politik
Auch davon wollen EU-
und Globalisierungsfanatiker nichts wissen. Doch natürlich
dominieren die mächtigen Aktienkonzerne inzwischen die weltweite
Politik. Inzwischen ist fast alles nach deren Wohl und deren
Interessen ausgerichtet. Die Nullzinspolitik sorgt zum Beispiel nicht
nur für den erwünschten Aktienhype, sie beschert auch
absurd günstige Kredite (die man zum Aufkauf der
mittelständischen Konkurrenz (die an solch billige Kredite nicht
herankommt) nutzen kann. Oder halt zum gnadenlosen
Vernichtungs-Preiskampf (wobei der kleinere Konkurrent in der Regel
unterliegt). Dies befeuert wiederum die Monopolbildung, die ebenfalls
zu Lasten der Verbraucher (der Menschheit) geht. Konzernen ist es ja
sogar erlaubt, sich weitgehend von ihren Kunden abzuschirmen.
Versuchen Sie zum Beispiel einmal bei amazon, eine Telefonnummer
ausfindig zu machen.
Warum
hat China die Corona-Krise so schnell überwunden?
19. Oktober 2020: In
den Fernsehnachrichten wird vermeldet, dass China die Coronakrise
bereits wirtschaftlich bewältigt hat. Das BIP Chinas fiel trotz
des schlechten 2. Quartals in den ersten neun Monaten insgesamt
höher aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Eine Begründung für
dieses Phänomen wurde aber nicht gegeben. Die möchte ich
hiermit nachliefern.
1.
Die chinesische
Wirtschaft befindet sich anders als die übrige Welt weitgehend
in einem geschlossenen Kreislauf. Alles, was für ein
komplexes Produkt benötigt wird, kann (bis auf manche Rohstoffe)
im eigenen Land hergestellt werden. Deutsche Hersteller befinden sich
dagegen zumeist in der Abhängigkeit von ausländischen
Zulieferern. Daher stockt die Produktion, wenn die eine oder andere
Bagatell-Komponente (Schrauben, Scharniere usw.) nicht lieferbar ist
bzw. verzögert eintrifft. Hier zeigt sich wieder, wie
gefährlich die Just-in-Time-Ideologie ist. Unser Staat darf in
solchen Fällen über das Kurzarbeitergeld einspringen (also
haften für das schlechte System). Wegen seiner
Unabhängigkeit von ausländischen Zulieferern kann China in
Corona-Zeiten seine Marktanteile in vielen Bereichen festigen und
ausbauen.
2. Der zweite Faktor: Chinas Wirtschaftswachstum betrug in
den letzten Jahren jeweils mindestens sechs Prozent. Wenn es 2020
nun wegen Corona auf ein Prozent sinkt, liegt es immer noch im
positiven Bereich, selbst wenn es um fünf Prozent niedriger
ausfällt als gewöhnlich. Da es in den westlichen
Industrienationen aber schon seit langem kein nennenswertes echtes
Wirtschaftswachstum mehr gibt, rutscht man dort in der Krise sofort
in den Negativzone.
Wem nützt der stetig brodelnde globale Unterbietungswettbewerb?
Profitiert der Verbraucher oder gar die Menschheit davon, dass Preise immer weiter runtergeknüppelt werden? Eben nicht, wie die paradoxen Lohnentwicklungen in den Industrienationen eindrucksvoll belegen. Wie kann es sein, dass sich seit 40 Jahren die inflationsbereinigten Nettolöhne selbst im deutschen Exportwunderland im Sinkflug befinden, wo doch eigentlich die genialen produktiven Fortschritte weit mehr als eine Verdoppelung hätten erbringen müssen?
In diesem Kontext darf es wohl statthaft sein darüber nachzudenken, wie dieser schleichende Niedergang zu erklären ist. Was also bewirkt der globale Dumpingwettbewerb? Um es vorwegzunehmen: auf breiter Front nichts Gutes! Denn zunächst einmal werden dabei die Arbeitnehmer in die Mangel genommen. Wegen der weltweiten Konkurrenz stehen fast alle Werktätigen im direkten Wettbewerb mit den Niedriglohnländern. Da gibt es kaum ein Entkommen - es sei denn, man würde über angemessene Zölle eine wirksame Schutzbarriere schaffen. Dieses perverse globale Lohndumpingsystem macht Konzerne reich - auf Kosten des Fußvolks. Tesla hat zum Beispiel in diesem Jahr seinen Marktwert bereits verfünffacht, die anderen US-Giganten (Amazon, Apple, Microsoft usw.) immerhin verdoppelt. Man sieht also, wohin das Geld fließt.
Aber der globale Unterbietungswettbewerb hat noch ganz andere Auswirkungen: Er befeuert die Kriminalität! Und damit meine ich nicht nur die übliche Steuerhinterziehung (Stichwort Steueroasen), an die die Menschheit sich bereits weitgehend gewöhnt hat (weil Regierungen keine Anstalten machen, das ruchlose Treiben zu beenden). Noch Ärger als die Steuerflucht ist der stete Druck auf alle Wirtschaftsbetriebe (weltweit), preislich konkurrenzfähig zu bleiben. Um nicht unterzugehen werden zahlreiche Unternehmen zu Betrügern, indem sie sich zum Beispiel über vorgetäuschte Exporte Mehrwertsteuerrückzahlungen erschleichen. Der Steuerschaden dieser Karusselgeschäfte soll sich für 2019 innerhalb der EU allein auf ca. 60 Milliarden Euro belaufen. Gesetzestreue Hersteller und Händler stehen mit diesen Kriminellen im Wettbewerb. Also müssen auch sie sparen. Das geschieht dann beim Personal (Leistungsverdichtung) oder aber über zahlreiche andere Tricks. Zum Beispiel, dass man in Geräte minderwertige Teile einbaut, billigere Materialen verwendet, Qualitätskontrollen einschränkt, mit Produktplagiaten oder II.-Wahl-Artikeln handelt, Hehlerware usw. vertreibt. Ich möchte hier keine unnötigen Anregungen liefern - aber seien Sie sich gewiss: Es ist ein Spiel ohne Grenzen, es eröffnen sich immer neue Möglichkeiten des Betrugs. Daher meine Befürchtung: Falls das globale Unterbietungssystem nicht über Zölle eingedämmt wird, werden am Ende nur solche Firmen/Konzerne überleben, die am raffiniertesten kriminelle Energie entwickeln bzw. bestehende Gesetze missachten.
Welche schlimmen Auswirkungen das globale Unterbietungssystem allgemein hat, sieht man bereits in der Nahrungsmittel- und Fleischproduktion. Da werden zum Beispiel gesunden Küken Antibiotika verabreicht, damit sie schneller wachsen und innerhalb von drei Wochen schlachtreif sind. Und dann wundert man sich später, wenn Patienten sich im Krankenhaus multiresistente Keime einfangen, die jährlich zigtausende Todesopfer fordern (weit mehr als durch Corona). Auch die unsägliche Massentierhaltung, die Monokultur auf den Feldern, die irre Subventionierung der Landwirtschaft sind alles Folgen eines sich verheerend auswirkenden globalen Dumpingsystems. Das Seltsame: Beim Verbraucher kommt diese staatlich geförderte Preisdrückerei gar nicht an. Weil er in das System über den Lohn eingebunden ist, gehört er zu den großen Verlierern - auch wenn Politik & Medien gerne ein ganz anderes Bild vermitteln. Ich wundere mich immer, wenn süffisant Erfolge gefeiert werden ("Noch nie ging es uns so gut wie heute!"). Man proklamiert einen tollen Anstieg der Reallöhne und räumt im gleichen Atemzug ein, dass immer mehr Durchschnittslöhner ihre Miete nicht zahlen können. Liebe Propagandaleute: Die Miete ist nun einmal ein realer Kostenfaktor, sie gehört zu den Lebenshaltungskosten. Die Behauptung, "der Wohlstand wachse unaufhörlich und gleichzeitig werden die Mieten unbezahlbar" beißt sich irgendwie. Das passt nicht zusammen. Aber die undurchschaubere Berechnung der Inflationsrate ist schließlich auch Bestandteil der allgemeinen Verschleierungstaktik. Die Formel "Nettolohn - Inflationsrate = Reallohn" verführt zur Bagatellisierung der jährlichen Preissteigerungsrate. Das zahlt sich wiederum aus bei Lohnverhandlungsrunden und der Bestimmung des Leitzinses. Weitergehende Ausführungen
Zustimmende Beurteilung dieses Artikels:
Ablehnende Beurteilung dieses Artikels (ich bin ganz anderer Meinung als Manfred J. Müller):
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.kapitalismus-online.de/internationale-arbeitsteilung.html)
gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die
allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg
für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J.
Müller
Eine
weitere Bitte: Sollte Ihrer Meinung nach in obiger Abhandlung etwas
fehlerhaft, unaufrichtig oder unklar dargestellt worden sein, teilen
Sie es mir bitte unter m.mueller@iworld.de kurz mit. Ich werde den
Absatz dann prüfen und ggf. abändern.
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www.kapitalismus-online.de
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Flensburg, im Oktober
2009
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Die
geballte Kompetenz aus Politik und Wirtschaft hat Deutschland in die
totale Ex- und Importabhängigkeit mit langen Lieferketten
geführt. Seit 1980 sinken nun die Reallöhne und Renten!
Globalisierung und EU hingen 10 Jahre am Tropf einer die Sparer
enteignenden 0-Zins-Politik.
Hat
sich also die Establishment-Politik der Vergangenheit
bewährt?
Darf es keine fundamentale Kritik an der Politik des Establishments
und seiner staatlichen Medienpropaganda
geben?